Was ist eine Hybridheizung?

Die beste Alternative zur alten Ölheizung ist eine Hybridheizung. Eine Hybridheizung oder auch bivalente Heizung genannt, beschreibt die Kombination von zwei verschiedener Energiequellen in einem System. Dabei arbeitet das eine System auf Notwendigkeit, während das andere die nötige Energie liefert. Meist handelt es sich dabei um die Vereinigung von erneuerbaren Energien und einem eher weniger umweltfreundlichen System.

Sprich, es werden erneuerbare Energien wie Solar oder eine Wärmepumpe mit typischen Systemen wie einer Gas- oder Ölheizung kombiniert. Einem Hybridheizsystem wird eine starke Effizienz zugesprochen. Zudem ist es flexibel in seinen Erweiterungsmöglichkeiten, denn die typischen Energieversorgungen haben je nach Bedingungen mehrere Anbindungsmöglichkeiten hinsichtlich erneuerbarer Energien.

Durchaus sind auch Heizkombinationen von zwei regenerativen Energien möglich, wie z.B. eine Wärmepumpe und Photovoltaik oder Solar.

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Das Ziel von hybriden Energiequellen ist das Sparen von Kosten und die effiziente Nutzung von Energiequellen, welche eine regenerative Eigenschaft besitzen, damit soll die Umwelt ein Stück weit entlastet werden. Deutschland möchte bis 2030 zu 100% mit erneuerbaren Energiequellen arbeiten, um zusätzlich die CO2-Emissionen erheblich zu senken.

Zuletzt stieg der Anteil erneuerbarer Energien an. Laut der DESTATIS lag der Anteil der erneuerbaren Energieeinsetzungen in Deutschland bei rund 43,8 Prozent und lag Anfang des Jahres 2022 bei rund 48,5 Prozent. Zudem dürfen laut dem Gebäudeenergiegesetz ab 2026 nur noch Hybridheizungen in Haus und Wohnung installiert werden.

Welche Arten einer Öl-Hybridheizung gibt es?

Grundsätzlich gilt eine Ölheizung oder ein Öl-Brennwertsystem, welche in Verbindung mit erneuerbarer Energie steht als Hybridheizung. Zudem kann der Einbau und die Erweiterung eines hybriden Heizungssystems vom Staat unterstützt werden.

 

Hier sind die 4 beliebtesten Kombinationen der Hybridenergiequellen: (Luft-Wasser-Wärmepumpe, Ölheizung, Solarthermie bzw. Photovoltaik-Anlage, Öl-Brennwertheizung, Holz, Gasheizung)

 

Die Kombi einer Ölheizung und einer Solaranlage ist mit rund 2,36 Mio. kombinierten Heizungssystemen in Deutschland die beliebteste Kombination und gilt als Klassiker. Dabei muss beachtet werden, dass eine Ölheizung längst nicht mehr die effektivste Art der Ölverbrennung ist. Es wird empfohlen, die Ölheizung mit einer Öl-Brennwertheizung auszutauschen.

Mit einer Öl-Brennwertheizung kann bis zu 30% an Heizöl gespart werden. Dies wird durch die effektive Nutzung möglich. Bei einer herkömmlichen Ölheizung werden die heißen Abgase durch den Kamin freigelassen, während ein Öl-Brennwertsystem diese Abgase zur zusätzlichen Wärmegewinnung nutzt und somit Heizöl einspart. Bislang werden in Deutschland nur rund 0,6 Mio. Ölbrennwertsysteme genutzt.

Wie funktioniert eine Hybridheizung? (Solarthermie & Öl-Brennwertheizung)

Da eine Hybridheizung in den meisten Fällen aus einer Kombination einer erneuerbaren und einem fossilen Energiesystem besteht, werden diese wechselartig in Anspruch genommen. Bei dem Beispiel einer Solarthermie und einem Öl-Brennwertsystem wird die Öl-Brennwertheizung ausschließlich in Anspruch genommen, sobald die Energie der Sonneneinstrahlung nicht ausreicht, um das Nutzwasser die entsprechende Wärme zu liefern.

Andersherum bedeutet dies, dass mit Hilfe der Sonnenenergie rund 50% an jährlichen Heizölkosten gespart werden können. Denn bei einer Solaranlage kommen nur Kosten in Form der Integration und Wartungskosten zustande. Die umgewandelte Sonnenenergie kostet an sich nichts und ist kostenlos.

 

Nur wie funktioniert solch ein Hybridheizungssystem nun im Detail?


Als erstes treffen Sonnenstrahlen auf die Solaranlage. Diese wandeln die Sonneneinstrahlung in Energie beziehungsweise Wärme um. Mit dieser Wärme wird dann das Nutzwasser bei Bedarf erwärmt. Überschüssige Energie wird im Wärmespeicher gesammelt und kann das Nutzwasser bei Bedarf erwärmen, da das Wetter zu dieser Zeit meist warm ist, bedarf es in der Regel keine Heizung in Anspruch zu nehmen.

Sollte das Wetter draußen kälter werden und entsprechend weniger Sonneneinstrahlung liefern, kommt die Öl-Brennwertheizung zum Einsatz und beheizt das Nutzwasser sowie die Ölheizungen.

Auf diese Weise sparen Sie sich langfristig eine Menge Heizölkosten und Ihr Zuhause bleibt rund um die Uhr warm.

Wirtschaftlichkeit

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den es bei der Entscheidung für eine Hybridheizung zu berücksichtigen gilt, sind die möglicherweise höheren Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen. Der Einsatz von erneuerbaren Energien wie Solar oder eine Wärmepumpe kann anfangs mit höheren Investitionskosten verbunden sein. Jedoch sind diese Kosten oft förderfähig und können durch staatliche Förderprogramme teilweise ausgeglichen werden. Auch die langfristigen Einsparungen an Heizkosten und die Reduzierung der CO2-Emissionen sprechen für die Anschaffung einer Hybridheizung.

Unter den verschiedenen Arten der Hybridenergiequellen ist die Kombination aus Gasheizung und Solaranlage ebenfalls eine beliebte Option. Die Solaranlage kann dabei nicht nur zur Warmwasseraufbereitung, sondern auch zur Erzeugung von Solarstrom genutzt werden. Der erzeugte Solarstrom kann entweder direkt im Haushalt verwendet oder ins Stromnetz eingespeist werden, was zusätzliche Einsparungen bei den Stromkosten ermöglicht.

Es ist wichtig, sich über die verschiedenen Fördermöglichkeiten für den Einbau einer Hybridheizung zu informieren, da diese die Investitionskosten erheblich reduzieren können. Auch der Einsatz einer neuen Ölheizung in Verbindung mit Solarthermie oder Photovoltaik Anlagen bietet eine effiziente Lösung, um sowohl die Heizkosten zu senken als auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Insgesamt ermöglicht eine Hybridheizung die sinnvolle Kombination verschiedener Energiequellen und die Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas. Die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solar oder Solarstrom fördert nicht nur eine nachhaltige Energieversorgung, sondern trägt auch dazu bei, die Umweltbelastung zu verringern und den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

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